Zum Hauptinhalt springen

Planungswettbewerb Theaterwerkstätten

Preisträger entschieden

Am 19. und 20. Juni 2024 fanden nun die Preisgerichtssitzungen Wettbewerbe  zum Mehrgenerationenhaus und Theaterwerkstätten in der Rotunde der Hansemesse statt. Insgesamt nahmen  14 Architekturbüros an dem Planungswettbewerb für die Theaterwerkstätten teil. Beide Wettbewerbe wurden von der Hanse- und Universitätsstadt Rostock vertreten durch den „Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock“ (KOE) ausgelobt und gemeinsam mit dem Berliner Büro [phase eins]. Projektberater + Wettbewerbsmanager für Architektur und Städtebau vorbereitet und durchgeführt.

Das Preisgericht unter Vorsitz der Architektin Prof. Dr.-Ing. Verena Brehm zeichnete insgesamt drei Entwürfe aus. Der Entwurf des erstplatzierten Büros Staab Architekten GmbH überzeugte das Preisgericht vor allem durch eine klare Kubatur, die Anordnung öffentlicher Bereiche zum Quartiersplatz und die Organisation der Werkstattbereiche. In ihrer Begründung hob die Jury die deutliche Bündelung der öffentlichkeitsrelevanten Funktionen zum Quartiersplatz und die Erfahrbarkeit der Werkstätten durch große Öffnungen und ein geräumiges Foyer hervor.


„Herz der Anlage sind die im Erdgeschoss kompakt angelegten Werkstattbereiche. Hier befinden sich der Montage- und der Werkraum sowie der Malsaal. Als besonderer räumlicher Vorzug wurde die doppelwandige Mantelbebauung bewertet, die Büro- und Nebenräume an der Schnittstelle nach außen unterbringt. So können Schallemissionen zu den umliegenden Wohnbereichen gemindert werden. Die Fassade zum Platz zeigt eine lebendige Platzkante. Das Gebäude vermittelt auf zeitgemäße und sinnfällige Weise den Werkstattcharakter und bildet gleichzeitig eine einladende und offene Adresse.
 

Die Erfahrbarkeit des Werkstattbetriebs wird als sehr positiv wahrgenommen: große Öffnungen und ein geräumiges Foyer über zwei Etagen ermöglichen den Blick zum Platz und Einblicke in den Werkhof über im 1. Obergeschoss platzierte Emporen. Im Mantelbereich des Erdgeschosses liegen offene Kommunikationszonen und formen gezielte Öffnungen nach außen. Sie erlauben Ein- und Ausblicke in die dahinterliegenden Werkstattbereiche.“ Mit u.a. diesen Formulierungen brachte das Preisgericht, dem auch der Intendant des Volkstheaters Rostock Ralph Reichel und der Technische Leiter Peter Martins angehörten, seine überaus positive Einschätzung des prämierten Entwurfs des Büros Staab Architekten GmbH zum Ausdruck.
 

Weitere Preisträger