Ziele des Modellvorhabens
Das Modellvorhaben zielt darauf ab, bis 2026 die Instrumente der Städtebauförderung zu verbessern und innovative Strategien für künftige Themen wie den umweltfreundlichen Umbau, die Verdichtung und Verbesserung von bestehenden Gebieten sowie die integrierte Entwicklung von Gewerbe, Wohnen, Freizeit und Sport zu fördern. Das Hauptziel ist es, ein urbanes Stadtquartier mit qualifizierten Gewerbeflächen zu schaffen. In den Bereichen Städtebau, Freiraum und Infrastruktur sollen Grünräume gestärkt, die Uferkante erlebbar gemacht und die Verknüpfung verschiedener Stadtteile zur Förderung zukunftsorientierter Mobilität verbessert werden.
Ab dem Jahr 2018 hat der Bundestag die Förderung von Modellvorhaben zur Weiterentwicklung der Städtebauförderung beschlossen. Für die Umsetzung der sieben Modellvorhaben stehen für einen Zeitraum von 2018 bis 2026 nahezu 200 Mio. € zur Verfügung.
Über einen Zeitraum von sechs bis sieben Jahren sollen im Rahmen der Modellvorhaben beispielhaft innovative und partnerschaftlich konzipierte Modernisierungs- und Anpassungsstrategien für Quartiere entwickelt werden. Ziel ist es, Rückschlüsse für die Weiterentwicklung der Bund-Länder-Städtebauförderung nach Artikel 104b GG zu ziehen. Bei den Anpassungs- und Modernisierungsstrategien stehen folgende Inhalte im Fokus:
- Klimaschutz und klimagerechter Stadtumbau,
- neue Mobilitätsformen,
- funktional gemischte Stadt im Sinne einer Nachverdichtung und eines Nebeneinanders von Sport, Wohnen, Freizeit und Gewerbe sowie
- sozial gemischte Stadt im Sinne des sozialen Zusammenhalts entsprechend dem gleichnamigen Städtebauförderprogramm.
Handlungsfelder im Modellvorhaben WarnowQuartier
Städtebau |
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Freiraum |
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Infrastruktur |
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